Mit dem Projekt „HolzWerken statt HohlChatten“ möchten wir insbesondere den Kindern und Jugendlichen der Einrichtung „Elbkinner“, Kindern und Jugendlichen aus anderen Hamburger Jugendhilfeeinrichtungen nach SGB VIII § 34, sowie Gastkindern aus der Nachbarschaft aktive Freizeitgestaltung fernab der Medienlandschaft anbieten.

Hierfür benötigen wir weiterhin Ihre Unterstützung!

Über Ihre Sachspenden, freuen wir uns ebenso wie über Geldspenden. Da das Projekt nur durch ehrenamtlichen Einsatz verwirklicht werden kann und wir hierfür kaum finanzielle Mittel zur Verfügung haben, sind wir auf Spenden angewiesen.

Durch die Gründung des Fördervereins "De Elbkinner Helpen e.V." ist es uns möglich Ihnen eine Zuwendungsbescheinigung auszustellen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.splg-elbkinner.de/förderverein/

Mit diesem Projekt wird die Lust auf künstlerisches als auch handwerkliches „Schaffen“ unter pädagogischer Anleitung angeregt, vertieft und angeboten. Den Kindern wird ein Erlebnisraum geboten, in dem sie sich selbst ausprobieren, aber auch die Unterstützung der Projektbetreuer in Anspruch nehmen können. Ich mache - also lerne ich.

Bezogen auf unsere pädagogische Arbeit in unserer Einrichtung bedeutet dies, dass die Betätigungsmöglichkeiten der Kinder so umfassend, wie ihre Bedürfnisse und Interessen, angeboten werden und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten es zu lassen, aber es auch für ihre Förderung und Forderung notwendig ist. Wir sehen uns als Begleiter, Unterstützer, Beobachter und Wertevermittler. In diesem Zusammenhang möchten wir für die Kinder eine bildungsanregende und fördernde Umgebung schaffen. Wichtig ist für uns, die Themen der Kinder zu erkennen, um ihnen vielfältige Angebote und Aktivitäten zu unterbreiten, sowie gemeinsam zu planen und so die Entwicklung der Kinder zu fördern.

Warum eine Holzwerkstatt? …. Wenn Kinder Holz mit funktionsfähigem Werkzeug bearbeiten, stärkt es ihr Selbstbewusstsein. Holz ist ein (mehr oder weniger) hartes Material. Es stammt von Bäumen, die bis in den Himmel reichen - ein Symbol der Stärke. Das spüren Kinder. Holz fühlt sich gut und warm an, der Kontakt mit Holz ist ein Naturerlebnis. Holz ist ein Naturmaterial mit individueller Maserung. Kein Stück ist gleich. Durch diese individuelle Ausprägung regt es die Fantasie an. Werkzeug verlangt Respekt und Achtsamkeit im Umgang. Die falsche Handhabung birgt ein Verletzungsrisiko. Die richtige Handhabung dagegen gibt Macht zur Veränderung. Zu lernen mit etwas, was auch gefährlich sein kann, richtig und achtsam zu hantieren, stärkt das Selbstbewusstsein und die Verantwortung für das eigene Handeln.

Folgende Methoden und Ziele werden mit dem Projekt „HolzWerken statt HohlChatten“ angestrebt:

• Förderung von Wahrnehmung & Aufmerksamkeit
• Förderung von Geschicklichkeit, Respekt und Verantwortung - und erkennen, dass man selbst etwas verändern kann
• Förderung der Grob- und Feinmotorik
• Förderung der Fantasie, der Kreativität und dem eigenen Denken, um seine künstlerische und gestalterische Fähigkeiten zu entdecken und zu verfeinern
• Förderung der planvollen Herangehensweise durch systematische Handlungsschritte zum gewünschten Endprodukt …. der Weg ist das Ziel
• Lernen mit allen Sinnen
• die Achtsamkeit ist ein wesentlicher Teil der Sozialkompetenz. Der angeleitete Umgang mit dem Werkzeug und den Materialien lädt junge Menschen dazu ein.
• Handlungssteuerung zur Stärkung des Selbstwertgefühls
• Fertigkeiten und Fähigkeiten unterschiedlicher Schweregrade trainieren
• Herstellung von kleinen und größeren Gegenständen, selbstgenutzt oder zum Verschenken z.B. ein Wikingerspiel oder einen Tisch
• Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten
• Fertigkeiten wie feinmotorisches Geschick, Handlungsplanung und Kreativität werden aktiviert und verfeinert
• ausprobieren und selber entdecken. Das intensivste Lernen erfolgt durch eigene Erfahrungen und eigene „Fehler“. Kinder benötigen dazu Zeit und Bestärkung

Wir danken ganz besonders Hörer helfen Kindern e.V.  .Durch Ihre großzügige Spende konnte die Grundausstattung, wie u.a. die Werkbank und das Werkzeug für die Kinder und Jugendlichen angeschafft werden.

Die benötigte Grundausstattung wurde bei der Firma „Die Werkkiste“ erworben. Dieses kleine Hamburger Unternehmen legt großen Wert auf Ökologie und Regionalität der angebotenen Produkte.